Ericksonsche Hypnotherapie – Aufdeckende Hypnosetherapie

Bei der Ericksonschen Hypnotherapie überwiegen permissive und indirekte Suggestionen in Form von Metaphern. Es wird versucht die Ressourcen der Klienten zu wecken, um diese in entsprechenden Situationen zur Verfügung zu machen. Bei dieser Methode wird mehrheitlich zudeckend gearbeitet, das heisst die Ursachen der seelischen Blockaden und Konflikten werden meistens nicht behoben, langfristig tauchen diese Probleme in einer Form wieder auf. Es wäre mit einem Hamster in seinem Laufrad zu vergleichen; er kommt einfach nicht vom Fleck.


Bei dem aufdeckenden Verfahren geht es darum eben diese verborgenen Ursachen von seelischen Blockaden und Konflikten aufzudecken und neurologisch so zu entkoppeln, dass beim Gedanken daran keine vegetativen Reaktionen mehr auftreten. Diese Verfahren werden auch tiefenpsychologische Hypnotherapie genannt. Bei dieser Methode wird wesentlich mehr Energie freigesetzt.
Mein Hypnose-Coaching basiert auf dem aufdeckenden Hypnose-Verfahren.

Hund und Mensch

Zu seinem Vergnügen liess ein Mann einen Raum seines Hauses völlig mit Spiegeln auskleiden. Die Wände, die Decke, der Boden- überall wurden Spiegel angebracht. Als alles fertig war, schloss er die Tür, machte ein Licht an und stellte sich in die Mitte des Raumes. Er sah sich in unzähligen Formen widergespiegelt, oben, unten und an allen Seiten. Er begeisterte sich daran, denn er war eitel und liebte sein Spiegelbild. Nachdem er sich eine Weile auf diese Weise vergnügt hatte, verliess er den Raum und vergass aber die Türe, hinter sich zu schliessen.
Sein Hund lief in den Raum, und bald entdeckte er sein eigenes Spiegelbild überall. Der Hund begann an zu bellen, er sprang umher und kämpfte mit den Spiegelbildern, den er hielt sie für fremde Hunde. Er kämfte bis zu totalen Erschöpfung und viel schliesslich tot um.
So kämpft der Mensch mit seinen Mitmenschen, weil er glaubt, sie seien etwas anders, getrenntes von ihm. Würde er doch erkennen, das alle Wesen nur Erscheinungen seines eigenen Selbst sind, anstatt mit ihnen zu kämpfen, würde er sie lieber lieben.
Quelle: Alles geschieht nur zum Besten, Christa Schneider

Ich habe festgestellt, dass die meisten Menschen an anderen Menschen gerade das kritisieren, was sie gerade selber sind. Ist mir leider auch schon des öfteren passiert.
Heute orientiere ich mich nach dem Motto: jeder Mensch der mir begegnet, ist entweder mein Freund, oder mein Lehrer. :-)